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Anzahl der Aktien:
Die Aktienzahl wird berechnet aus dem Börsenwert ( Marktkapitalisierung ) dividiert durch den aktuellen Kurs der angegebenen Ausgabe. (automatische Berechnung, wenn Daten hinterlegt sind )
Buchwert: ( In der Excelliste angegeben in Euro je Aktie ) :
Berechnung auf der Basis des aktuellen Geschäftsjahres. Ausgewiesenes Eigenkapital plus 50% der Sonderposten mit Rücklageanteil minus Anteile Dritter minus Dividendensumme dividiert durch die Anzahl der Aktien. Aber Vorsicht! Der Aktienkurs kann jahrelang weit unterhalb des Buchwertes verharren !
Beispiel: Energiekontor 2003 bis 2005. ( Jetzt gehts aber los!!)
Börsenwert: ( in der Excelliste angegeben in Mio Euro )
Der Börsenwert ( Marktkapitalisierung ) errechnet sich aus der Summe der Aktien multipliziert mit dem Kurs.
Cash Flow je Aktie ( In der Excelliste angegeben in Euro je Aktie ):
Bedeutende Kennzahl zur Bewertung der Ertrags- und Finanzkraft eines Unternehmens. Basis ist der aktuelle Geschäftsbericht. ( Quotient aus dem Betrag der langfristigen Schulden, dividiert durch die Summe aus dem Bilanzgewinn, dem Betrag, der den Rücklagen zugeführt wurde und den Abschreibungen.)
Einem Unternehmen, dessen Cashflow viel höher als der Gewinn ist, kann eine ausgezeichnete Finanzsituation unterstellt werden.
Der Cashflow sollte mindestens 20% über dem Ergebnis je Aktie liegen.
Netto Cash Flow: Cashflow minus Sachinvestitionen. Gerade bei kleinen Unternehmen ist die Berücksichtigung der Sachinvestionen entscheidend. Der Kauf oder der Bau einer Immobilie kann die Cash Flow Marge vorübergehend negativ beeinflussen und sollte deshalb mitberücksichtigt werden. Der Anteil der Sachinvestitionen sollte nicht mehr als 40% vom Cash Flow betragen.
Cash Flow Marge: ( Cashflow je Aktie : Umsatz je Aktie ) x100
Gibt an wie viel Profit pro Umsatzeinheit erzielt wurde. Bei internationalen Vergleichen kommen häufig Ebit und Ebitda zum Einsatz. Die Cash-Flow-Marge sollte mindestens 15% betragen und anwachsend verlaufen.
Dividendenrendite ( In der Excelliste angegeben in % ).
( Dividende dividiert durch Aktienkurs ) x 100
Faustregel: Ein Unternehmen sollte 50% oder mehr der Gewinne einbehalten, denn sonst gerät es in den Verdacht, nicht zu wissen, was es mit seinem Geld anfangen soll.
Diluted earnings per share: Geben Unternehmen Aktienoptionen und ähnliches aus, steigt die Zahl der Aktien bei Ausübung. Dies verwässert den Anteil der Altaktionäre, da bei angenommenem gleichbleibendem Unternehmensergebnis dieses durch die höhere Anzahl von Aktien geteit werden muß. Um diesen Effekt auszugleichen, weisen die Gesellschaften den verwässerten Gewinn pro Aktie "diluted earnings per share" aus.
Ebt: Earnings before Taxes = ( Ergebnis vor Steuern )
Ebta: Earnings before Taxes an Amortisation = ( Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte )
Ebit: Earnings before Interest and Taxes = ( Ergebnis vor Zinsen und Steuern )
Ebita: Earnings before Interest, Taxes and Amortisation = ( Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte )
Ebitda: Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation = ( Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sacheinlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte )
Eigenkapitalrendite: ( Jahresgewinn dividiert durch Eigenkapital ) x 100
Besonders bei kleineren Unternehmen sollte auf eine hohe Eigenkapitalrendite bei gleichzeitig geringem Verschuldungsgrad Wert gelegt werden. Die Eigenkapitalrendite sollte im Laufe der Jahre ständig ansteigen.
Faustregel: Eigenkapitalrendite mindestens 15%.
Eigenkapitalquote: ( Eigenkapital dividiert durch Bilanzsumme) x 100
Der prozentuale Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme. Je höher die Eigenkapitalquote, desto niedriger ist der Verschuldungsgrad, und desto weniger Geld muß das Unternehmen für Zinszahlungen aufwenden.
Faustregel: Eigenkapitalquote mindestens 30%
EPS: Earnings per share ( Gewinn pro Aktie )
Ergebnis 2005: Ergebnis pro Aktie im Jahre 2005 ( Keine Währungsangabe bedeutet Angabe in Euro )
Ergebnis 2006: Erwartetes Ergebnis pro Aktie im Jahre 2006 ( Keine Währungsangabe bedeutet Angabe in Euro )
Gewinnwachstum: ( Jahresgewinn minus Vorjahresgewinn dividiert durch Vorjahresgewinn ) x 100
Die Wachstumsrate sollte bei mindestens 10% liegen und möglichst kontinuierlich sein.
KGV :
Das Kurs/Gewinn Verhältnis. ( Kurs dividiert durch den Gewinn pro Aktie eines Unternehmens )
Es ist die bekannteste Kennzahl der fundamentalen Aktienanalyse. Je niedriger das KGV, desto günstiger die Aktie. Beachten Sie bitte jedoch, daß bei der Angabe eines KGV von 0 es sich nicht um eine ganz besonders "günstige" Aktie handelt, sondern daß lediglich keine Eintragung vorhanden war. Für die Gestaltung der Excelliste zog ich lediglich den numerischen Wert einem Strich vor. Das Unternehmen kann also auch Verluste schreiben.
Eine generelle Aussage ab welchem KGV eine Aktie günstig oder teuer ist, gibt es nicht. Allgemein gilt, daß eine Aktie als unterbewertet gilt, wenn das KGV unter dem vergleichbarer Papiere liegt.
Bei Rohstoffwerten hat das KGV eine untergeordnete Rolle.
Kurs-Cash-Flow-Verhältnis ( KCV ):
Kurs dividiert durch Cashflow. Die Excelliste berechnet den Wert automatisch, wenn die Daten eingetragen sind.
KUV:
Das Kurs / Umsatz Verhältnis. ( Börsenwert dividiert durch die Umsatzerlöse des vergangenen Geschäftsjahres, wobei der Börsenwert sich errechnet aus der Summe aller Aktien multipliziert mit dem Kurs. )
Teil einer Strategie könnte es sein, sich nur Aktien ins Depot zu legen, deren KUV kleiner 1,5 ist.
Nettocashflow: Cash-Flow minus Sachinvestitionen
Reserven:
Reserven sind Vorkommen ( z.B. an Gold ), die mit großer Genauigkeit erfasst und mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten profitabel zu gewinnen sind. Dabei muß in dem für das bestimmte Land geltenden Standardwerk detailliert beschrieben sein, wie die Durchführbarkeits- / Wirtschaftlichkeitsstudien zu erfolgen haben und welche Lagerstätten als wirtschaftlich förderbar gelten. Reserven sind somit eine Teilmenge von Resourcen.
Ressourcen:
Ressourcen sind Vorkommen ( z.B. an Gold ), die zwar geologisch nachgewiesen, aber derzeit noch nicht wirtschaftlich gewinnbar sind. Die Einteilung wird in drei Kategorien von wenig wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich klassifiziert:
inferred = vermutet, abgeleitet
indicated = angedeutet
measured = berechnet
Umsatz ( angegeben in Millionen )
Keine Eintragung in der Spalte "Währung" der Excelliste bedeutet Angabe in Euro.
Das Umsatzwachstum sollte mindestens 10 % betragen
Umsatzrendite: ( Gewinn nach Steuern dividiert durch Umsatz ) x 100
Die Umsatzrendite gibt an, wie viel Prozent des Umsatzes dem Unternehmen als Gewinn zufließt.
Je höher sie ausfällt, desto stärker ist die Marktstellung und umso eher können Kostenerhöhungen oder Preissenkungen verkraftet werden.
Faustregel: Umsatzrendite mindestens 7%.
Zum Vergleich: Im Jahre 2004 betrug die durchschnittliche Umsatzrendite der S&P 500 Unternehmen 7% und die aller Nasdaq Unternehmen 3%.
Es versteht sich von selbst, dass Anlageentscheidungen niemals nach nur einer Kennzahl getroffen werden sollten. Allerdings haben das KGV, das Ergebnis je Aktie 2005 und im Verhältnis dazu das erwartete Ergebnis je Aktie 2006 sowie die Dividendenrendite für mich als Anleger die größte Bedeutung. Die gezahlte Dividendenrendite des abgelaufenen Geschäftsjahres garantiert natürlich keine Zahlung von Dividendenrendite im Folgejahr. Allerdings gibt es ein durchaus erfolgreiches Anlegerverhalten, bei dem die Anlageentscheidung verstärkt nach der gezahlten Dividendenrendite getroffen wird. Die Excelliste bietet zur Filterung dieser Unternehmen die beste Voraussetzung.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1) Filter Dividendenrendite: Das Pulldownmenu bietet eine Übersicht über die dividendenstärksten Titel.
2) Sie gehen über " Daten; Daten sortieren; sortieren nach Dividendenrendite absteigend oder aufsteigend.
Beispiel: div.rend.telekommunikation.xls [609 KB]
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